Die einfache Tapete

Heute hat sich die Tapetenherstellung in große Vielfalt und Praktikabilität zerstreut. Dabei wird stark auf die Qualität geachtet, auf einfache Verarbeitung, aber auch simple Anwendung für den Verbraucher. Bekannt, besonders in Deutschland, ist darunter die Raufasertapete, die aus Altpapier, Holzspänen und Zellstoff besteht. Sie wurde von Hugo Erfurt erfunden und kann in verschiedenen Farben gestrichen werden, wirkt dabei durch ihre robuste Struktur einfach und dezent.

Auch die Mustertapete gehört zu den einfachen und kostengünstigen Varianten, ist mit sich wiederholenden und einheitlichen Mustern bedruckt. Das Bekleben der Wände mit dieser Tapete ist etwas aufwendiger, da sie ein bestimmtes Maß von 53 cm Breite und einer Länge von 10 Meter hat. Hier muss darauf geachtet werden, dass sich die Muster nahtlos ineinanderfügen. Noch einfacher ist die Mustertapete ohne Aufdruck. Die Ränder können dabei nahezu unsichtbar werden.

Neben der beliebten Raufasertapete gibt es auch noch die Strukturtapete, bei der mehrere Lagen mittels Walze zusammengeklebt werden, oder die Kunststofftapete, die mit aufgeschäumten Vinyl bereitet ist. Diese einfachen Tapeten eignen sich hervorragend zum Überstreichen. Zum Isolieren wiederum gibt es Isoliertapeten, die aus zwei Schichten bestehen und dazwischen mit Schaumpolystyrol beschichtet werden. Das beugt Schimmelbildung vor und dient zur Wärmedämmung.